Beacon Hill, Boston

Historischer Stadtteil: Beacon Hill

Romantisches Häuser in dem sehenswerten Bezirk

Historische Backsteingebäude in Beacon Hill

Beacon Hill ist einer der reizvollsten Stadtteile Bostons und wohl eines der schönsten Wohngebiete der Stadt. Man findet den sehenswerten Bezirk zwischen der Cambridge Street, dem Boston Common 33 und dem Charles River.

Unterkünfte nahe Beacon Hill

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Früher wurde die hügelige Gegend als Weideland genutzt. Allerdings wuchs die Bevölkerung von Boston so schnell an, dass man mehr Platz benötigte: So trug man die Hügel nach und nach ab, um die Gegend bebauen zu können. Die abgetragene Erde wurde verwendet, um ein Sumpfgebiet aufzufüllen: So entstand die heutige Back Bay 67. Das ehemalige Weideland von Beacon Hill wurde vor allem mit Stadtvillen bebaut - Das anno 1798 in der Nähe errichtete Massachusetts State House 32 machte die Gegend gerade für die Bostoner Oberschicht interessant.

Das malerische Viertel Beacon Hill ist eine kleine Welt für sich: Die Kopfsteinpflaster-Straßen, kleinen Gassen und die Gas-Laternen lassen eine ganz eigene, gemütliche Atmosphäre entstehen und man fühlt sich in die Epoche zu Beginn des 19. Jahrhunderts zurückversetzt. Man sollte sich definitiv die Zeit für eine Erkundungstour nehmen: Vor allem der südliche Teil von Beacon Hill ist äußerst sehenswert. Hier stehen große Stadthäuser neben liebevoll erhaltenen kleinen roten Backsteinhäusern, die früher vor allem von Handwerkern bewohnt wurden.

Gemütliche Atmosphäre in Beacon Hill

Rustikales Gasthaus

Begehrte Wohngegend: Beacon Hill

Patriotisch: Amerikanisch. Flagge im Bezirk

Zu den schönsten Straßen des Viertels zählen die Mt. Vernon - , die Chestnut - und die Beacon Street. Eine gemütliche Einkaufsstraße ist die Charles Street - Hier gibt es eine Reihe Antiquitätengeschäfte.

Damals wie heute gehört Beacon Hill zu einer der begehrtesten Wohngegenden der Stadt, davon zeugen die berühmten Persönlichkeiten, die hier einst wohnten und wohnen: die Schriftstellerin Louisa May Alcott, der Bostoner Architekt Charles Bulfinch, der Portrait-Maler John Singleton Copley, der Gouverneur John Hancock oder der Präsidentschaftskandidat aus dem Jahr 2004 – John Kerry.

Ganz anders zeigt sich der nördliche Teil von Beacon Hill: Jenseits der Pinckney Street lebten die ärmeren Leute, zunächst Afroamerikaner, danach europäische Einwanderer. Auf dem Black Heritage Trail 57, der zum größten Teil durch Beacon Hill 52 führt, kann man wichtige Orte der Anti-Sklavenbewegung sehen: Von der afroamerikanischen Geschichte dieses Stadtteils erzählen zum Beispiel das African Meeting House, die älteste Kirche der schwarzen Bevölkerung in Boston. Oder die Smith Court Residences 60, die typischen Wohnhäuser der Afroamerikaner im 19. Jahrhundert. Viele dieser Häuser mussten allerdings den Mietskasernen der Einwanderer Platz machen.

Der "Cheers"-Pub in der Beacon Street

Eine weitere Attraktion steht in der Beacon Street Nummer 84. Dort befindet sich die Kneipe "Cheers", welche in den 80er Jahren als Vorbild für die erfolgreiche TV-Serie "Cheers" diente. Der ursprüngliche Name der Kneipe, die bereits im Jahr 1969 eröffnet wurde, war "Bull and Finch Pub". Allerdings wurde nicht die komplette Inneneinrichtung für das Set der TV-Serie übernommen - Daher eröffnete man im Jahr 2001 in der Faneuil Hall ein weiteres Cheers: Dessen Einrichtung wurde dann der berühmten TV-Serie angepasst.