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Das Isabella Stewart Gardner Museum befindet sich in unmittelbarer Nähe des Museum of Fine Arts 81 und ist in jedem Fall einen Besuch wert ist. Die private Kunstsammlung besticht durch ihre fast familiäre Atmosphäre, in der sich die Besucher sehr wohl fühlen.
Die Namensgeberin des Museums, Isabella Stewart Gardner, lebte in den Jahren von 1840 bis 1924 und war mit dem Bostoner Intellektuellen Jack Gardner verheiratet. Nach dem Tod ihres Vaters, einem wohlhabenden New Yorker Kaufmann, erbte Isabella viele Kunstwerke von ihm – Der Grundstein für ihre Sammelleidenschaft war gelegt. Mit Hilfe von Freunden und auf Auktionen erstand sie weitere Objekte und avancierte bald zu einer einflussreichen amerikanischen Kunstsammlerin und Mäzenin.
Um all ihren Kunstschätzen einen angemessenen Rahmen zu geben, ließ sie eigens dafür ein Gebäude errichten, welches einem venezianischen Palazzo aus dem 15. Jahrhundert nachempfunden ist. Neben Stilanteilen der europäischen Gotik und Renaissance wurde auch Antikes mit modernen Elementen aus dem frühen 20. Jahrhundert verbunden.
Die Gardners bewohnten das obere Stockwerk des Hauses und die unteren Etagen wurden dazu genutzt, um die zahlreichen Kunstobjekte unterzubringen. Dazu gehörten Gemälde ebenso wie Skulpturen, Möbel, Wanddekorationen, Schmuck, seltene Bücher und vieles mehr.
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Von den Ausstellungsräumen blickt man durch Fenster auf den glanzvollen Mittelpunkt des Hauses - einen glasüberdachten Innenhof, welcher mit seinem Arrangement aus Palmen, Blumen, Skulpturen und dem Boden-Mosaik ein eigenes Kunstwerk darstellt. Die annähernd 2.500 Ausstellungsstücke stammen aus drei Jahrhunderten und werden dem Besucher in einer ganz besonderen Atmosphäre präsentiert: Die meisten Objekte sind nicht gekennzeichnet und durch das eher gedämpfte Licht fühlt man sich wirklich wie in einem Privathaus.
Isabella Stewart Gardner öffnete das Haus am Silvesterabend 1903. Nach einem kleinen Konzert mit klassischer Musik, konnten die erstaunten Kunstliebhaber erstmals durch die Ausstellungsräume streifen. Heute beherbergt das Isabella Stewart Gardner Museum immer noch eine erlesene Auswahl an vor allem europäischer und amerikanischer Kunst. Dazu gehören neben Werke von Tizian, Rembrandt oder Michelangelo, auch Bilder von Henri Matisse, Édouard Manet oder Edgar Degas. Weiterhin finden sich Werke von John Singer Sargent und James McNeill Whistler.
Auf ausdrücklichen Wunsch Isabella Stewart Gardners wurde seit ihrem Tod im Jahr 1924 in dem Museum nichts verändert. Und so hängen heute einige leere Rahmen in den Ausstellungsräumen: Anno 1990 wurde in das Museum eingebrochen und wertvolle Gemälde von Rembrandt, Jan Vermeer, Édouard Manet, Edgar Degas und einige andere Kunstobjekte wurden gestohlen. Zurück blieben nur die leeren Rahmen. Der Einbruch gilt als der bisher größte Kunstraub in der Geschichte der USA und ist bis heute unaufgeklärt.
Im Museum findet außerdem eine Konzertreihe mit dem hauseigenen Gardner Chamber Orchestra statt. Zwischen den Monaten September und Mai spielt das Orchester fast jeden Sonntag zusammen mit jungen Nachwuchstalenten klassische Musik.
Das Museum hat in der Regel von Dienstag bis Sonntag geöffnet.
Aus den einzelnen Bewertungen über die Sehenswürdigkeit folgt die durchschnittliche Bewertung
Anschrift und Verkehrsanbindung:
Adresse: 280 The Fenway, MA 02115 Boston
U-Bahn: Museum of Fine Arts
Telefon: +1 - 617 - 5561401
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