Läufer beim Boston Marathon

Der Boston Marathon ist der älteste Marathon der Welt und wird jährlich ausgetragen. Seine Existenz hat das Sport-Event einem gewissen John Graham zu verdanken. Er war als Zuschauer bei Olympischen Spielen derart begeistert von der Disziplin des Langstreckenlaufes, dass er einen Marathon in Boston organisieren wollte.

Nach reiflichen Planungen stand schließlich die Route für den Boston Marathon fest. Die damals noch 39,43 Kilometer lange Strecke sollte die Läufer von der Metcal’s Mill in Ashland zum Irvington Oval in Boston bringen. Der Startschuss für den ersten Boston Marathon fiel am 19. April des Jahres 1897 und insgesamt nahmen nur 15 Läufer teil - Sieger war der Läufer John McDermott aus New York, der die Strecke in 2 Stunden, 55 Minuten und 10 Sekunden bewältigte.

Fast 30 Jahre später wurde der Startpunkt des Boston Marathons von Ashland nach Hopkinton verlegt und anno 1927 wurde die Marathonstrecke auf 42,195 Kilometer verlängert, um den olympischen Standards gerecht zu werden. Bis ins Jahr 1968 fand das Rennen jährlich am 19. April, dem Patriot’s Day statt, doch dann wurde der Feiertag auf den dritten Montag im April verlegt. Um mit diesem hohen Feiertag synchron zu bleiben, wurde der Boston Marathon ebenfalls auf diesen Montag verschoben.

Der Boston Marathon genießt weltweit ein hohes Ansehen - Teilnehmen darf nur, wer einen anderen anerkannten Marathon innerhalb einer bestimmten Qualifikationszeit gelaufen ist. Der Start der Strecke befindet sich noch immer in Hopkinton, der Zieleinlauf liegt am Copley Square 68 in der Nähe des John Hancock Towers.

Die Marathonstrecke ist über 42 Kilometer lang

Boston Marathon für Menschen mit einem Handicap

Der Marathon wird auch von der Polizei begleitet